Mittwoch, 24. Juni 2009

Lesewetter

Bei so einem Wetter jagt man keinen Hund vor die Türe. Unsere Katzen sind sowieso keinen Freigang gewohnt, denen dürfte der Regen also vollkommen wurscht sein. Ich hätte Freigang, jedoch ist mir das Wetter widerum nicht wurscht. Also sind meine Tochter und ich die letzten drei Tage schön zu Hause geblieben, haben uns viel in Bettanien aufgehalten, gespielt, gesungen und geschlafen, wobei, geschlafen hat nur Klein-Cassian. Ich dagegen nutzte die Gelegenheit meine Nase wieder mal länger hinter ein Buch zu stecken. An dieser Stelle Lob, Dank und Anerkennung dem besten aller Ehemänner für das mitreißende Buch, das er mir zu Weihnachten geschenkt hat und das ich soeben ausgelesen habe.


Ich mag ja solche Romane. Allerdings sage ich gleich, ich bin nicht gut im Widergeben, was mir da jetzt so daran gefällt. Es muss halt einfach passen. Dialoge, und die gibt es in ausreichender Menge in diesem Buch erleichtern mir meist das Lesen. Das wäre dann z.B. doch mal so ein konkreter Punkt. Inhaltlich muss es mich natürlich auch interessieren.

Das Buch gehört meiner Meinung nach zur Kategorie Endzeitromane, ohne aber Panik zu schüren. Stellenweise erinnert der Roman ein wenig an Robert Hugh Bensons "Der Herr der Welt". Ich glaube, das, was mich am meisten fasziniert, war der geschilderte Kampf zwischen den Geistern, die sich der Menschen bedienen. Dialoge (in) der Seele mit Gott, Engelerscheinungen, Schattenwelten im Menschen, all das wird so normal und real geschildert, dass ich richtig mitgefiebert habe. Und ja, es sind absolut Realitäten.

Mehr schreibe ich dazu nicht, da ich weder analytische Fähigkeiten besitze, noch gut im Erstellen einer Inhaltsangabe bin und mir schlichtweg die Zeit fehlt, da das erste aller Kinder (wir hoffen ja, wie bereits erwähnt, auf noch mehr Kinder) schon wieder rumquäkt und es sich ganz danach anhört, als verlange es nach mir.

Zum Schluss sei dem liebsten aller Ehemänner noch gesagt: Das nächste Weihnachten kommt bestimmt ;-)! In froher Erwartung des Geburtsfestes unseres Herrn (lange kann es ja nicht mehr dauern, nimmt doch die Wetterlage gerade eindeutig Oktoberformen an),

Frau Cassian

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