Montag, 16. Februar 2009

Gerhard Maria Wagner liebt seine Mitbrüder

... die liebe Frau Cassian hat gestern abend, als wir bestürzt erfuhren, dass Wagner das Bischofsamt nicht antreten will, eine interessante Idee geäußert: Vielleicht wollte Wagner ja seine Mitbrüder im Priesteramt vor großer Sünde bewahren. Immerhin war zu lesen, dass oberösterreichische Pfarrer eine Unterschriftensammlung gegen GM Wagner als Weihbischof starten wollten. Vielleicht wollte Pfarrer Wagner seine Mitbrüder davor bewahren, noch tiefer in schändlich schäbiges Verhalten abzugleiten und sich noch mehr zu versündigen.
Wir werden es vermutlich nicht erfahren.

Die Kirche wird vom Mob regiert. Rom kann nicht einmal mehr einen frommen normal-katholischen Pfarrer zum Weihbischof durchsetzen. Es ist unerträglich, wie sich vor allem innerkirchliche Kreise und Funktionsträger, auch Äbte und Bischöfe, in dieser Sache benommen haben. Die geifernden Kirchenvolksbegehrer und Wir-sind-Kirche-Schreier stehen ganz in der Tradition des strahlendsten aller Engel, der stolz gerufen hat: Ich will nicht dienen!

Beten wir weiter für den Heiligen Vater und unsere geliebte Mutter, die eine heilige apostolische und katholische Kirche. Beten wir auch für die Aufbegehrer und Spalter.

Cassianus

2 Kommentare:

Tiberius hat gesagt…

Daß Hochwürden Wagner seine Mitbrüder vor schwerer Schuld bewahren wollte, halte ich durchaus für möglich.

Ob sie, die sich der Welt andienen, wissen, wessen Werk sie tun?

Familie Cassian hat gesagt…

Das Werk des Herren dieser Welt? Das frag ich mich auch oft. Ich denke, es muss wohl den einen oder anderen geben, der tatsächlich böswillig ist. Außerkirchliche Kritiker sowieso, aber auch innerkirchlich gibt es wahrscheinlich den einen oder anderen Uniprofessor oder auch Pfarrer, Abt oder Bischof. Obwohl es mich ehrlich zutiefst schmerzt, letzteren Verdacht auszusprechen. Es tut wirklich weh, so eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

An der Basis, denke ich, sind die Menschen meistens einfach nur verführt und verblendet. Fehlgeleitet, beim Hochmut gepackt. Wie der ganze fehlgeleitete Feminismus im übrigen auch. Letztlich ist es Hochmut. Der Herr dieser Welt weiß schon, wie er uns am besten packt.