1) Aids und Kondome:Radio Vatikan berichtet:
Anlässlich des 20. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember fordert „Wir sind Kirche“ von der katholischem Kirche die absolute Freigabe von Kondomen. Die weitere Ausbreitung von HIV/Aids sei ohne den konsequenten Einsatz von Kondomen nicht zu bekämpfen, so die Laienbewegung. Der bloße Appell zur Enthaltsamkeit werde der Lebenswirklichkeit der Menschen nicht gerecht und sei zutiefst verantwortungslos. Das absolute Kondomverbot sei „eine große Sünde der Kirche“, so die Vereinigung am Freitag in einer Pressemitteilung. (pm)
Studien belegen klar, dass Kondome keinen sicheren Schutz vor AIDS bieten, sondern das dieser einzig und allein durch Enthaltsamkeit gegeben ist.
Ebenso funktioniert auch die Natürliche Empfängnisregelung, die einzige kirchlich erlaubte Methode zur Empfängnisverhütung, nur durch die jeweils standesgemäße Beherrschung der eigenen Sexualität. Letztere ist ein Ausdruck der großen menschlichen Würde, derer wir durch die Gottesebenbildlichkeit und die Gotteskindschaft teilhaftig sind. Sie ist ein Faktor, der uns vernunftbegabte Menschen klar vom triebgesteuerten Tier unterscheidet.
2) Humanae Vitae:
Heute war in der ORF-Sendung Orientierung ein Bericht über die Jerusalemer Predigt von Kardinal Schönborn, in der er die Ablehnung von Humanae Vitae durch den österreichischen Episkopat als Sünde bezeichnet. Als Gegenstimmen kamen der ehem. Wiener Generalvikar Helmut Schüller und der emerit. Weihbischof Krätzl zu Wort. Die beiden bezogen klar Stellung gegen die Aussagen des Kardinals und warnten eindringlich davor, die Mariatroster Erklärung zu relativieren. Besonders verwehrte sich Schüller gegen eine eventuellen Angriff auf die Entscheidungskompetenz des damaligen Vorsitzenden der österr. Bischofskonferenz Franz König. Schüller warnte Kardinal Schönborn sogar ausdrücklich, an seinem Kurs festzuhalten.
Schüller und Krätzl führten auch das 2. Vatikanum ins Treffen, in welchem ausdrücklich steht, dass die Familien ihre Kinderanzahl verantwortungsbewusst gestalten sollten. Eine Einschränkung auf die natürliche Empfängnisregelung schränke die Familien in ihrer Entscheidungsfreiheit ein, so Krätzl. Und weiter sagte er, er zweifle daran, ob es für eine Ehepaar natürlich sei, sich beim Vollzug der Ehe an den Kalender halten zu müssen. Humanae Vitae entspräche nicht der Lebenswirklichkeit der heutigen Katholiken.
Die Mariatroster Erklärung stellt den Katholiken die Verwendung künstlicher Verhütungsmittel nach eingehender Überlegung als Gewissensentscheidung frei. Es ist aber keine Gewissensentscheidung, sondern schlicht und einfach eine schwere Sünde, das lehrt der hl. Vater Paul VI. in Humanae Vitae, und somit die heilige Mutter Kirche. Der Erzbischof von Wien revidiert die Mariatroster Erklärung als damalige Sünde der Bischofskonferenz und bekennt sich klar zu Humanae Vitae.
Mein Kommentar dazu: Wenn wir katholisch sein wollen, müssen wir uns an die Gebote Gottes und die Lehre seiner Kirche halten, und zwar ohne selbstgerechte Einschränkung und Herumdeuterei. Auch wenn sich dadurch noch mehr Leute von der Kirche entfernen, muss diese doch die Wahrheit verkünden und die Einhaltung der Lehre mit aller ihr zu Gebote stehenden Autorität einfordern. Was sonst?
Ich glaube, dass die Kirche die Wahrheit auslegt und lehrt.
Ich hoffe, dass mir und meiner Familie, sowie allen die guten Willens sind, die Kraft gegeben wird, nach der Lehre der Kirche zu leben.
Ich liebe unam sanctam et apostolicam ecclesiam, den mystischen Leib Christi, und den Nachfolger Petri, der mit seiner Autorität über die Herde Christi herrscht.
Osterquiz
-
1. Der Herr ist auferstanden
2. Kein osterlachenhervorbringender Scherz
3. Quiz (tätäää!):
Sie sehen 4 natürlich gefärbte Ostereier. Frage: Womit wu...
vor 7 Monaten
5 Kommentare:
Ich glaube auch an die Heilige Kirche Christi! Ich bekenne es mindestens jeden Sonntag. Jedes Mitglied von "Wir sind Kirche" lügt entweder beim Glaubensbekenntnis oder hat ein eigenes Glaubensbekenntnis.
Wenn du Pech hast, kommst du im Priesterseminar unter die Fittiche von so einem Typen wie den ehem. Generalvikar von Wien, Helmut Schüller. Mir graut davor, wie vielen jungen gläubigen Männern in den Seminaren und an den theologischen Hochschulen, der feste Glauben, die Frömmigkeit und die Romtreue ausgetrieben wird. Ich HOFFE, ich bin zu pessimistisch und es ist alles nicht so schlimm.
Ich denke, im Münchner Seminar wäre ich in guten Händen. Aber ich verstehe es sowieso nicht, was die von dir genannten Leute anspornt, gegen festen und wahren Glauben "zu arbeiten".
Ich kann es nicht sagen. Aber ich nehme an, es sind ähnliche Gründe, die die Mitglieder der deutschen und der österr. Bischofskonferenz damals dazu bewogen haben, Humanae Vitae mit ihren Erklärungen zu relativieren und die einen ehem. Weihbischof und einen ehem. Generalvikar (übrigens zum wiederholten Male) dazu treiben, öffentlich gegen ihren Erzbischof im Fernsehen aufzutreten.
"Studien belegen klar, dass Kondome keinen sicheren Schutz vor AIDS bieten, sondern das dieser einzig und allein durch Enthaltsamkeit gegeben ist."
Das ist mal glatt gelogen...
Kommentar veröffentlichen